Die Ankaufsuntersuchung beim Pferd – so läuft sie ab

Die klinische (“kleine”) AKU

Die klinische AKU ist der wichtigste Teil der Untersuchung. Hier kann der Tierarzt beurteilen, ob aktuell Erkrankungen oder Verletzungen vorliegen, die das Pferd für die vorgesehene Nutzung beeinträchtigen oder unbrauchbar machen.

Die klinische AKU umfasst folgende Untersuchungen

  • Beurteilung des Allgemeinzustands
  • Abhören von Herz und Lunge
  • Beurteilung von Fell, Haut, Zähnen und Augen
  • Messung der PAT-Werte (Puls, Atmung, Temperatur)

Untersuchung des Bewegungsapparates in Ruhe und Bewegung

  • Abtasten von Beinen und Rücken
  • Vortraben auf hartem Boden, in Wendungen und auf gerader Linie
  • Beugeprobe
  • Longieren auf weichem Boden, dabei auch Belastungstest für Herz und Lunge

Röntgenuntersuchung

Hierbei werden meist 18 Röntgenbilder – entsprechend des Standards des Röntgenleitfadens – aufgenommen, auf denen Hufe, Fesseln, Sprunggelenke und Knie sowie mögliche Veränderungen zu sehen sind. Auf Wunsch des Kunden oder bei Verdacht können weitere Aufnahmen in Auftrag gegeben werden.

Mögliche Zusatzuntersuchungen u.a.

  • Ultraschall
  • Endoskopische Untersuchungen
  • Untersuchung des Pferdes unter dem Reiter
  • Bei Zuchtpferden: Untersuchung auf Zuchttauglichkeit

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